Das A- Team, hier ist es:
General Michael Grell, Meister,
Chef und Schirmherr,
Leader of the Pack,
Entdecker der verstecktesten und unauffindbarsten Fehler …
General Michael Grell
Der Hang zum Großen machte Michael nach der Schule zum gelernten Mechaniker für Lastwagen, Busse und sämtliche Nutzfahrzeuge. Nachdem er von Kindesbeinen an tägliche Schraubereien mit seinem Herrn Papa an Oldtimern und anderen Fahrzeugen vorgenommen hatte, war sein Berufsweg vorgezeichnet. Nach der ersten Ausbildung wurde noch schnell Kraftfahrzeug-Elektrik hinzugelernt, um beides dann in jahrelanger Tätigkeit, in epischer Tiefe und Breite auszuüben. Wer das kann, kann auf diesem Sektor nahezu alles. Alles, um dann auch das letzte Quäntchen an aktuellem Wissen herauszulocken und die Meisterwürden zu erlangen.
Michael Grell ist so zum Schirmherrn seines Unternehmens geworden. Wie ein Schirm schützt er das Autohaus Gablingen und gibt der arbeitenden Mannschaft und seinen Kunden Sicherheit, nicht plötzlich im Regen zu stehen.
Mit einem besonderen Sinn spürt er Fehler auf, die sich partout nicht aufspüren lassen wollen. Deswegen wundern sich Fachleute und Laien staunen.
Als Visionär benötigt er nicht etwa einen Arzt, wie Altkanzler Helmut Schmidt einst süffisant formulierte, sondern immer wieder Blech und Stahl für spektakuläre Sonderumbauten oder für Zurüstteile, die vermutlich noch niemand vor ihm erfunden hat.
Immer vor der Welle zu schwimmen, könnte über ihn respektvoll behauptet werden.
Colonel Felix Herrmann
Ein junger Meister ist die rechte Hand des Chefs, Felix Herrmann heißt er. Innovativ und in der schnell voranschreitenden Diagnosetechnik zu Hause, beherrscht er virtuos sämtliche Diagnosesysteme. Steuergeräten – welcher Art sie auch sein mögen – entlockt er ihre Geheimnisse, so dass sie ihn niemals überlisten können. Wenn ein System meint, dass es sich bockig stellen soll, programmiert Felix es neu und dann macht es seinen Job. Relevante Soft- und Hardware offenbaren sich ihm und seinem Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen. Dass er in der Dialogannahme meisterhafte Diagnosen stellt, muss nicht – sollte aber – erwähnt werden. Felix wacht über Arbeitsverteilung und die dazugehörigen Prozesse bis zum Abschluss eines Auftrags.
Captain Harry
Bewundernswert ist die Gabe von Harald Wolfseher, kurz Harry genannt. Eine Koryphäe bei der Arbeit an allen beweglichen und diffizilen Teilen jedweder Mechanik, spürt er nicht nur die Bewegungen und Abläufe; er sieht sie auch mit Fingern und Händen. Aus diesem Grunde ist Harry die zweite Hand des Chefs.
Kein Vergaser schafft es, Harry zu überlisten, keine Kurbelwellen, keine Ventile oder Kolben – keine Getriebe machen Harry Sorgen, ob manuell oder automatisch; keine Einspritzanlage bringt ihn zur Verzweiflung; keine streikenden Bremsen lassen Harry unruhig werden; kein Motor haucht sein Leben aus, solange Harry es nicht will – Harry erweckt alles: Motoren, Getriebe, Lichtmaschinen, Anlasser – hatte Harry sie in der Hand, funktionieren sie wieder.
Lieutenant Fernando Paiella
Isch habbä gar kain Auto … Den Werbespot kennen doch fast jeder – oder? Der smarte Italiener mit dem … egal, das gehört hier nicht her. Hier ist Fernando Paiella, der systemrelevante Tausendsassa aus Italien.
Wenn er als Blechvirtuose modelliert, ausbeult, feilt und zerknittertes Blech wieder glättet oder mit Feuerschweif und Funkenregen Auspuffanlagen schweißt – hat es immer Stil, sieht gekonnt aus und ist perfekt. Hier Bremsen belegen, dort Stoßdämpfer einbauen, Reifen aufziehen, Räder auswuchten; neue Bleche formen, weil es für ein Modell nichts mehr zu kaufen gibt – was auch immer anfällt, Fernando kann es, macht es und die Kunden freut es.
Neue Aufgaben kommen stets auf ihn zu, denn es gibt viele Ideen im Autohaus Gablingen für Sonderumbauten von Fahrzeugen und fürs Anfertigen von Teilen. Fernando springt ins Feuer, heizt nach, erledigt die Angelegenheit und ist bereit für das was dann kommt.
Sergeant Yannick Wagner
Er hat es auf zwei Rädern geschafft, immer in der Spur zu bleiben, jetzt lernt er es auf … nein, mit allen Vieren, Yannick Wagner. Der ausgebildete Zweiradmechaniker hat sein Herz für das Mehrspurige entdeckt und seine zweite Ausbildung als Kraftfahrzeugmechaniker im Autohaus Gablingen absolviert. Genau genommen, hat es erfolgreich geschafft und ist jetzt eine weitere Stütze seines Chefs. Von den Besten lernen, bedeutet für den lernbegeisterten Porsche-944-Fahrer, dass er bald das hohe Niveau seiner Lehrmeister und Spezialisten des Hauses erreichen wird. Er arbeitet selbständig und verantwortungsvoll, sehr zur Freude seiner Kollegen und seines Chefs.
Corporal Mishel Aboud
Der Schwiegermuttertraum und Charmeoffensive auf zwei Beinen heißt Mishel Aboud.
Mishel ist Kfz-Mechaniker-Lehrling und zeichnet sich durch Wissbegierde, schnelle Auffassungsgabe, präzise Arbeit und Feinfühligkeit bei allen Aufgaben aus. Er will alles lernen und bringt es nach kurzem Erklären zu respektablen Ergebnissen. Sein Chef konstatiert: Mishel besitze das Potential für einen ausgezeichneten Mechaniker.
Schon jetzt ist er ein Allrounder, der sich mit sämtlichen Arbeiten gut auskennt.
Technical Officer Sebastian Süle
Tüfteln und basteln, ausprobieren, logisch denken, es hinbekommen und den Dingen wieder jene Funktionen geben, die verloren gegangen waren … das ist die Domäne von Sebastian Süle. Er ist der geduldigste Mann in der Truppe und der Mann für hoffnungslos geglaubte Fälle.
Seine „Doktorarbeit“ lieferte Sebastian kürzlich ab, indem er die Mechanik, Elektrik und jedes technische Detail eines sogenannten Rat-Cars auf den allerneuesten Stand brachte. Da steht es nun, das Exemplar: äußerlich verratzt, verranzt, verschlissen, mit hoffnungslosen Spuren seiner Vergangenheit und niemand glaubte, dass der noch jemals einen Meter fährt.
Weit gefehlt; der fährt – und wie.
Da sieht man es; entscheidend ist nicht das Aussehen, sondern innere Qualitäten.
Rat-Cars, eine Form des Understatements.
Sebastian Süle ist neu in der Truppe und hat sich mit der technischen Reanimation des Rat-Cars bei seinem Chef schon Lorbeeren verdient.
Wer hat einen hoffnungslosen „Autofall“ zu Hause, mit dem es nicht weitergeht? Dann ab damit ins Autohaus Gablingen zu Sebastian Süle, der bekommt ihn wieder hin.